Das Dominikus-Ringeisen-Werk begleitet an über 30 Orten in Bayern rund 5.000 Menschen mit Behinderung. Am Hauptsitz in Ursberg leben rund 900 Menschen mit Behinderung. Im Norden von Ursberg sollen im Zuge der Neugestaltung des sogenannten Grünen Gürtels 43 zusätzliche Bäume gepflanzt werden. Der erste Bauabschnitt des Grünen Gürtels erstreckt sich vom Haus Dominikus bis zur Seniorenwohneinrichtung Haus Johannes. Hinter dem Haus Dominikus entsteht zusätzlich ein inklusiver Kinderspielplatz. Dieser geht in einen Generationengarten im rückwärtigen Bereich von Haus Johannes über.
Bei der Auswahl der Bäume wird darauf geachtet, dass diese an die Klimaveränderungen in unseren Breitengraden angepasst sind. Diese sogenannten Zukunftsbäume sind heimische Arten wie Ahorn und europäische Artverwandte aus Italien und Frankreich der bei uns heimischen Linde. Zusätzlich ist beabsichtigt, nicht-invasive Zukunftsbäume aus fernen Ländern zu etablieren. Dazu zählen beispielsweise der Japanische Schnurbaum. Durch seine späte Blüte zwischen August und September bietet er Bienen in diesem Zeitraum eine perfekte Nahrungsquelle.
Der Grüne Gürtel soll zu einem öffentlich zugänglichen Naherholungsgebiet werden, das möglichst vielen Altersgruppen dienen soll. Weitere passende Angebote sollen in den kommenden Jahren ergänzt werden. Auch hier sollen möglichst viele Bäume und passende Sträucher gepflanzt werden, um die Bereiche naturnah zu verschatten und wiederum CO2 zu binden.
Das Pflanzen von Bäumen ist einer der einfachsten Arten CO2 nachhaltig zu kompensieren. Pro Jahr sind das im Durchschnitt ca. 10 – 30 kg CO2 pro Baum, man müsste also 50 Bäume pflanzen um 1 Tonne CO2 binden zu können und das Jahr für Jahr aufs Neue.
Je nach Baumart können ca. 18 kg CO2 pro Jahr von unserer heimischen Eiche und bis zu 75 kg CO2 pro Jahr von der Weide gespeichert werden. Da kommen über die mittlere Lebensdauer einer Eiche von 80 Jahren mal gut 1440 kg gebundenes CO2 zusammen und trägt zu einer CO2 Senke bei. Wenn man das Holz im Nachgang der Ernte noch erhält und nicht direkt als Brennholz verwendet, kann man die CO2 Senke theoretisch unendlich verlängern. Dabei kann es sich z. B. um einen hölzernen Dachstuhl oder auch um Möbelstücke handeln. Darüber hinaus tragen diese 43 zusätzlichen Bäume im Grünen Gürtel zu einer natürlichen Verschattung und Kühlung der darunterliegenden Flächen bei. Dadurch kann dieses öffentlich zugängliche Naherholungsgebiet selbst auch im Hochsommer bestens genutzt werden.
Christoph Schonner / Julia Winterstein
Klosterhof 2
86513 Ursberg
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